Drittes Auswärtsspiel in Folge. RÖMERSTROM Gladiators Trier reisen zu den Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Am Mittwoch (Tip-Off: 19:30 Uhr) steht das nächste Auswärtsspiel der englischen Woche an. Marcus Graves und Clayton Guillozet fallen weiterhin aus.

Nach dem zehnten Sieg in Folge am vergangenen Samstag, steht bereits am Mittwoch der nächste Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga an. Schon am heutigen Dienstag reist der Gladiators-Tross nach Paderborn, wo morgen Abend um 19:30 Uhr das Aufeinandertreffen mit den Gartenzaun24 Baskets wartet. In der aktuellen Tabellenkonstellation bedeutet dies, dass die erstplatzierten Moselstädter auf die letztplatzierten Ostwestfalen treffen. Im Kampf um den 11. Sieg in Folge sollten die Gladiatoren trotz der aktuellen Platzierung der Paderborner gewarnt sein, denn mit Shooting Guard Jacob Biss und Big Man Jubril Adekoya verpflichteten die Baskets vor kurzem noch zwei Spieler nach, die der Rotation von Headcoach Steven Esterkamp mehr Tiefe und Qualität verleihen. Zwar konnten die Paderborner nur eines ihrer fünf letzten fünf Spiele gewinnen (84:80 gegen Bayreuth), verloren die Partien gegen Artland (89:94), Münster (68:78), Koblenz (75:79) und zuletzt Hagen (92:100) zumeist jedoch nur knapp. Auf Trierer Seite muss das Trainergespann um Don Beck und Jacques Schneider erneut auf Marcus Graves und Clay Guillozet verzichten. Während Point Guard Graves gute Fortschritte im Aufbautraining macht, brach sich Flügelspieler Guillozet vor wenigen Wochen einen großen Zeh, weswegen er zuletzt fehlte und auch am Mittwoch nicht zur Verfügung steht. Mit Marten Linßen und Jordan Barnes treffen darüber hinaus gleich zwei Gladiatoren auf ihren ehemaligen Club, für den sie letzte, beziehungsweise vorletzte Saison auf Korbjagd gingen.

Statistisch zeigt sich die Ausgeglichenheit im Paderborner Kader, denn gleich sechs Akteure erzielen zweistellige Punktewerte im Durchschnitt. Angeführt wird das Team von Point Guard Quashawn Lane mit 12,4 Punkten im Schnitt. Shooting Guard Hutton Yenor (12,2), Forward Lars Lagerpusch (11,6) und die Combo Guards Zach Chappell (10,9), Lucas Mayer (10,6) und Jacob Biss (10) sorgen für die meiste Unterstützung in der Offensive. Anhand dieser Werte wird bereits deutlich, dass Steven Esterkamp auch dieses Jahr über eine individuell hervorragende Guard-Riege verfügt, die die Gladiatoren bereits im knappen Hinspielsieg (87:85) der Trierer vor Probleme stellte. Im Teamvergleich erkennt man die größten Differenzen in den erzielten Punkten pro Spiel. Während die Moselstädter mit 88,5 Zählern pro Partie den zweiten Platz im Ligaranking einnehmen, stehen die Paderborner mit 77,2 Punkten pro Spiel auf dem vorletzten Platz der ProA. Bei der Dreierquote belegen die Ostwestfalen sogar den letzten Platz und treffen lediglich 29,2% ihrer Versuche, während die Trierer mit 34,7% einen Mittelfeldplatz belegen. Dass diese Werte nur bedingt Aussagekraft haben, zeigte das Hinspiel, in dem die Baskets vor allem aus der Drei-Punkte-Distanz immer wieder sehr gefährlich wurden.

„Für mich ist Paderborn das stärkste Team mit aktuell vier Siegen in unserer Liga. Sie sind wirklich sehr, sehr gut gecoached, bringen tolle individuelle Fähigkeiten mit und waren bereits im Hinspiel alles andere als angenehm zu spielen. Sie haben zuletzt einige Spiele verloren, sich dort aber stets kämpferisch präsentiert und bis zum Ende um den Sieg mitgespielt. Dazu haben sie zwei neue Spieler im Team, die es nochmal schwerer machen Paderborn auszurechnen. Zuletzt haben sie gegen Hagen ein starkes Spiel gemacht und werden mit Sicherheit bereit sein, uns in ihrer Halle Probleme zu bereiten“, sagt Headcoach Don Beck mit Blick auf den nächsten Gegner der RÖMERSTROM Gladiators Trier.