Muskelbündelriss im Oberschenkel. Marcus Graves fehlt den RÖMERSTROM Gladiators Trier mehrere Wochen.

In den letzten Minuten des Auswärtsspiels bei den Fraport Skyliners verletzte sich Graves bei der Landung nach einem Wurf. Möglichkeit zur Nachverpflichtung wird geprüft.

Leider müssen die RÖMERSTROM Gladiators Trier in den kommenden Wochen auf ihren Spielmacher und Topscorer Marcus Graves verzichten. Dieser zog sich bei einer unglücklichen Landung nach einem Wurf im Auswärtsspiel in Frankfurt einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu. Damit steht fest, dass er den Gladiatoren voraussichtlich sechs Wochen fehlen wird. Aufgrund der Ausfallzeit prüfen die Verantwortlichen der Trierer Profibasketballer die Möglichkeit einer kurzfristigen Nachverpflichtung. 

„Zuerst wünsche ich Marcus eine schnelle Genesung und dass er unserem Team bald wieder zur Verfügung steht. Er hat sich seit seiner Ankunft im Sommer hervorragend in die Mannschaft und den Verein integriert. Marcus hat das Team als Point Guard durch die Hinrunde geführt und auf ein sehr hohes Level gebracht. In ihm steckt noch sehr viel Potential und Verletzungen gehören leider dazu. Unser Team ist definitiv selbstbewusst und mental stark genug, seinen Verlust aufzufangen, auch wenn es nicht einfach wird. Ich glaube, dass wir weiterhin sehr viel Qualität im Kader haben, um den Ausfall von Marcus zu kompensieren. Jeder muss jetzt einen Schritt nach vorne machen und in die Bresche springen. Nun versuchen wir, das Beste aus der Situation zu machen. Wir sondieren ganzjährig den Spielermarkt, sind permanent mit Agenten und Beratern im Austausch und beobachten ganz genau, welche Spieler wo hin- und wegwechseln. Auch zu diesem Zeitpunkt der Saison sind noch gute Spieler auf dem Markt und wir machen uns ausführliche Gedanken, wie das Profil einer möglichen Nachverpflichtung aussehen könnte. Es liegt auf der Hand, dass es ein Spieler sein müsste, der die Mannschaft führen kann und ein gutes Auge für seine Mitspieler hat und vor allem charakterlich in unser Team passt“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.