„Sehr gelungener Roadtrip“. RÖMERSTROM Gladiators Trier absolvieren Testspiele in Speyer und Tübingen.
Am Freitag schlagen die Trierer Profibasketballer den ProB-Ligisten Speyer deutlich mit 107:71 und unterliegen am Sonntag dem Erstligisten Tübingen mit 75:92.
Nach dem erfolgreichen Testspiel-Auftakt gegen die Uni Baskets Münster standen am vergangenen Wochenende die nächsten beiden Vorbereitungsspiele für die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf dem Programm. Am Freitagabend traten die Profibasketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands bei den Ahorncamp BIS Baskets Speyer aus der ProB an. Von Beginn an zeigten die Gladiatoren – vor allem defensiv – eine sehr hohe Intensität und brachten viel Energie auf das Parkett. Nach dem ersten Viertel führte man mit 25:15 und hielt das Spieltempo weiterhin hoch, sodass der Vorsprung bis zur Halbzeit auf 58:35 ausgebaut werden konnte. Alle mitgereisten und einsatzbereiten Spieler kamen auch zu Spielminuten und die Coaches der Gladiatoren, Don Beck und Jaques Schneider, konnten verschiedenste Rotationen und Systeme testen. Nach drei Vierteln führte man mit 81:54 und dominierte die Partie an beiden Enden des Feldes. Bis zum Ende des Spiels blieb die Intensität enorm hoch und Speyer bekam keine Chance mehr in die Partie zurückzufinden. So schlagen die Trierer den ProB-Ligisten letztlich verdient mit 107:71.
Noch am Abend nach dem Spiel in Speyer begab sich der Gladiatoren-Tross auf den Weg nach Tübingen. Am Samstag stand dann ein Teamtraining und gemeinsame Aktivitäten in der Neckarstadt auf dem Programm. Zum Abschluss des Wochendtrips trafen die Trierer Profibasketballer in der Paul-Horn-Arena auf den Bundesliga-Aufsteiger Tigers Tübingen zum dritten Testspiel der Vorbereitung. Im ersten Viertel zeigten die Gladiatoren erneut einen starken defensiven Auftritt und fanden auch offensiv gute Lösungen gegen den Bundesligisten. So endeten die ersten zehn Spielminuten mit einem ausgeglichenen 22:24 aus Sicht der Moselstädter. Im zweiten Viertel konnten sich die Tigers dann jedoch absetzen und zur Halbzeit auf 36:53 davonziehen. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gladiatoren dann wieder verbessert und gestalteten sowohl das dritte (19:19), als auch das vierte Viertel (20:20) ausgeglichen. So steht am Ende der Partie zwar eine deutliche 75:92 Niederlage, jedoch zeigte man vor allem in der zweiten Hälfte sehr gute Ansätze und gestaltete die Partie offen. Auch gegen Tübingen wurden alle einsatzfähigen Akteure mit Spielzeit belohnt.
„Es war ein sehr gelungener Roadtrip. Wir konnten als Mannschaft sehr viel Zeit zusammen verbringen, hatten eine sehr schöne Zeit in Tübingen und haben viel gemeinsam unternommen. Sportlich haben wir uns gegen Speyer ziemlich dominant gezeigt. Wir haben zwar noch kleinere Fehler gemacht, waren aber doch relativ zufrieden mit Offensive und Defensive. Gegen Tübingen war es dann natürlich ein ganz anderes Spiel. Es hat sehr viel Spaß gemacht auf diesem Level anzutreten und man hat den Jungs sofort angemerkt, dass sie wirklich heiß auf dieses Spiel waren. Gleich von Beginn haben sie sehr gut verteidigt, hatten leider aber zu viele Ballverluste und sind im zweiten Viertel eingebrochen. Jedoch hatten wir drei der vier Viertel ausgeglichen gestalten können, womit wir sehr zufrieden sind. Mit weniger Turnovern und besseren Wurfquoten hätte man es aber sicherlich noch enger gestalten können. Aus so einem Wochenende gewinnt man natürlich sehr viele Erkenntnisse. Wir wissen noch besser, wer aus der Mannschaft welche Rolle einnehmen kann und wird. Wir wissen woran wir offensiv und defensiv arbeiten müssen und sind als Team noch enger zusammengewachsen. Es muss in der Vorbereitung auch Spiele geben, wo man gegen potentiell bessere Gegner spielt und auch mal verliert. Nach so einer Niederlage zeigt sich der wahre Charakter einer Mannschaft und der Spieler. Von daher sind wir froh, dass wir diese Erfahrungen gegen ein BBL-Team sammeln konnten“, zeigt sich Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier, zufrieden mit dem vergangenen Wochenende.
RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Ahorncamp BIS Baskets Speyer:
25:15 | 58:35 | 81:54 | 107:71
Jordan Rezendes (18 Punkte), Aimé Olma (3), Clay Guillozet (12), Paul Stupperich (2), Tom Demmer (0), Marco Hollersbacher (6), Haris Hujic (25), Marten Linßen (11), Evans Rapieque (6), Moritz Krimmer (14) und Marko Bacak (10).
RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen:
22:24 | 36:53 | 55:72 | 75:92
Jordan Rezendes (2 Punkte), Aimé Olma (0), Clay Guillozet (16), Paul Stupperich (0), Tom Demmer (0), Marco Hollersbacher (7), Haris Hujic (24), Marten Linßen (7), Evans Rapieque (5), Moritz Krimmer (14) und Marko Bacak (0).