Überzeugende Mannschaftsleistung im letzten Heimspiel der Hauptrunde. RÖMERSTROM Gladiators Trier schlagen RASTA Vechta II mit 104:78.

Trierer Topscorer waren Marco Hollersbacher und Clay Guillozet mit jeweils 14 Punkten. Gleich sieben Gladiatoren scoren zweistellig.

Vor über 4.500 in weiß gekleideten Fans, am „Whiteout-Gameday“ in der SWT Arena, betraten Jordan Barnes, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes als Starting Five das Parkett. Nach anfänglichen Problemen mit der Dreierquote stabilisierten die Gladiatoren ihre Offense sehr schnell und führten nach fünf gespielten Minuten mit 11:2. Dank starker Ballrotation im Angriff fanden die Trierer immer wieder freie Cuts oder Würfe ihrer Mitspieler. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Vechtaer besser ins Spiel, trafen hochprozentiger von außen und machten mehr Druck auf die Trierer Aufbauspieler. So verkürzten die Gäste bis zum Ende des ersten Viertels auf 23:16.

Im zweiten Viertel blieb die Spielkontrolle bei den Gastgebern. Defensiv blieb man hochkonzentriert, machte die Passwege eng und man eroberte sich immer wieder Ballgewinne, die zu einfachen Fastbreakpunkten führten. Zur Mitte des zweiten Viertels stand es 48:31 und auf Seiten von RASTA war es nun vor allem der ehemalige Trierer Publikumsliebling Kevin Smit, der von der Dreierlinie heiß lief und sein Team im Spiel hielt. Mit teamdienlichem Offensivbasketball und intensiver Defensive, die weiterhin zu einigen Steals führte, erhöhten die Gladiatoren ihre Führung in einer sehr ansehnlichen Partie bis zur Halbzeitpause auf 59:39.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste noch einmal besser ins Spiel. Zwar kontrollierten die Gladiatoren weiterhin den Rebound und stellten die Vechtaer Aufbauspieler mit intensiver Mann-Mann-Defense vor Probleme, jedoch schlichen sich auch ins Trierer Aufbauspiel nun immer wieder Flüchtigkeitsfehler, die zu Ballverlusten führten. Zwar verkürzte die Vechtaer Zweitvertretung so nach und nach ihren Rückstand, hatten aber vor allem gegen die Trierer Big Men zu wenig entgegenzusetzen, um entscheidend ins Spiel zurückzufinden. Eine weiterhin starke Dreierquote der Gastgeber sorgte letztlich für die weiterhin deutliche Führung von 75:60 nach dem Ende des dritten Spielabschnitts.

Im vierten und letzten Viertel blieben die Gladiatoren souverän und spielten ihre Führung clever über die Zeit. Offensiv lief der Ball weiter gut durch die eigenen Reihen und man fand eine starke Balance aus Inside- und Outsidescoring. Die Trierer Coaches wechselten nun munter durch und sorgten für eine sehr ausgeglichene Verteilung der Spielzeit. Weiterhin hatten die Gladiatoren die Partie voll unter Kontrolle und führten bei fünf Minuten Restspielzeit wieder mit zwanzig Punkten (91:71). Ein getroffener Dreier von Marco Hollersbacher sorgte anderthalb Minuten vor Spielende für die dreistellige Punkteausbeute der Moselstädter – 102:78. Letztlich gewannen die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihr letztes Heimspiel der regulären Saison mit 104:78 und reisen nun zum letzten Hauptrundenspiel nach Bremerhaven.

 

Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Offensichtlich war das ein sehr guter und wichtiger Sieg für uns. Wir wollten am letzten Heimspieltag der regulären Saison mit unseren Fans feiern und daher war ein Sieg sehr wichtig für uns. Wir haben offensiv sehr gut gespielt, hatten viele Assists und eine sehr ausgeglichene Punkteverteilung. Zwei Dinge die heute sehr wichtig waren, waren das Rebounding und die Eins-gegen-Eins-Defense. Ich bin sehr zufrieden mit dem Rebound, nicht so mit der Eins-gegen-Eins-Defense, aber trotzdem war es alles in allem ein gutes letztes Heimspiel der Hauptrunde“.

 

Für Trier spielten: Marcus Graves (8 Punkte), Jordan Barnes (10), Aimé Olma (0), Clay Guillozet (14), Behnam Yakhchali (0), Marco Hollersbacher (14), Marten Linßen (10), JJ Mann (10), Evans Rapieque (12), Moritz Krimmer (6), Maik Zirbes (11) und Marko Bacak (9).

 

Beste Werfer RASTA Vechta II: Kevin Smit (17 Punkte), Luc van Slooten (13) und Leon Okpara (12).