Neunter Sieg in Folge. RÖMERSTROM Gladiators schlagen die Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 82:65.

Bester Trierer Werfer war Moritz Krimmer mit 20 Punkten. Nächstes Auswärtsspiel am Samstag bei Spitzenteam Jena.

Mit Behnam Yakhchali, Evans Rapieque, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes als Starting Five begannen die RÖMERSTROM Gladiators Trier das erste von drei aufeinanderfolgenden Auwärtsspielen. Beim Playoffanwärter Kirchheim fanden die Moselstädter einen guten Start in die Partie. Defensiv übte man viel Druck auf die starken Kirchheimer Guards aus, kontrollierte den Rebound und ließ den Ball offensiv gut durch die eigenen Reihen laufen, was zu freien Abschlüssen und guten Wurfquoten führte. Nach drei Spielminuten führten die Gladiatoren so mit 11:4.

Nach einer Auszeit von Knights Headcoach Igor Perovic kamen die Gastgeber zurück in die Partie, trafen stärker von außen und verkürzten zur Viertelmitte auf 13:12.

Trotz starker Defensive, machten die Trierer zu wenig aus ihren Offensivaktionen und konnten sich nicht entscheidend absetzen. Ein ausgeglichenes erstes Viertel endete mit 20:18 aus Sicht der Gladiatoren.

Zu Beginn des zweiten Viertel leisteten sich beide Teams eine unkonzentrierte Phase, in der man viele Turnover im Spielaufbau provozierte und auf beiden Seiten zu viele Offensivrebounds zuließ. Dank einer weiterhin verbesserten Trefferquote von außen erspielten sich die Kirchheimer kurzzeitig eine 22:24-Führung (12. Spielminute), bevor sich die Partie zur Mitte des zweiten Viertels wieder ausglich (27:27, 16. Spielminute).

Zum Ende der ersten Halbzeit wurde das Spiel zunehmend zerfahren und physischer, was zu vielen Foulpfiffen auf beiden Seiten führte. In den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff erhöhten die Trierer nochmal die defensive Intensität und erspielten sich so einfache Abschlüsse aus Fastbreaks. Auch ein unsportliches und ein weiteres technisches Foul gegen Kirchheim trugen dazu bei, dass sich die Moselstädter bis zur Halbzeit auf 41:32 absetzen konnten.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Trierer Profibasketballer erneut besser in die Partie als ihr Gegenüber und erhöhten die Führung kontinuierlich auf bis zu 20 Punkte (54:34, 24. Spielminute). Trier spielte offensiv sehr souverän, fand nahezu immer den bestmöglichen Abschluss und stellte Kirchheim auch defensiv weiter vor große Probleme. Dennoch gaben sich die Gastgeber nicht auf, verließen sich wieder mehr auf das Eins-gegen-Eins und den Distanzwurf und kamen so auch immer wieder zu Erfolgen. Die Gladiators hingegen verloren etwas Spieltempo und Ballbewegung, fanden jedoch vor allem im Inside-Out-Spiel weiterhin gute Lösungen gegen die stärkere Knights-Defense. So stand ein 59:50 zum Ende des dritten Viertels auf der Anzeigetafel.

Im letzten Viertel zeigten die Moselstädter dann, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen. Eine nochmal intensivere Defensive und sehr kluges Inside-Spiel in der Offensive sorgten für einen 10:0-Lauf der Trierer, der im 69:50 (34. Spielminute) gipfelte. Zwischenzeitlich gelang es erneut auf 20 Punkte davonzuziehen (72:52, 36.), Kirchheim kämpfte sich bis zum Ende der Partie jedoch nochmal etwas zurück. Dank einiger Distanztreffer verkürzten die Hausherren bis zum Ende der Partie auf 82:65, müssen sich letztlich jedoch deutlich geschlagen geben. Nach der Niederlage von Jena in Düsseldorf bedeutet der neunte Sieg in Folge auch die alleinige Tabellenführung für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Im nächsten Auswärtsspiel trifft man dann am kommenden Samstag in Jena auf den direkten Konkurrenten um die Spitzenposition.

 

Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Uns fehlten heute mit Marcus und Clay zwei wichtige Spieler, was unser Spiel definitiv beeinflusst hat. Jordan ist erst seit wenigen Tagen im Teamtraining, hat uns heute aber schon sehr viel Entlastung gegeben und einen guten Job gemacht. Es war kein einfaches Spiel, aber wir haben in der Defense und im Rebounding gut gearbeitet und uns als Team diesen Sieg verdient. Daher bin ich zufrieden und stolz auf das, was die Jungs heute geleistet und gezeigt haben. Nun erwartet uns ein schweres Spiel in Jena, aber wir sind optimistisch, auch dort ein gutes Spiel abzuliefern“.

Für Trier spielten: Jordan Barnes (7 Punkte), Aimé Olma (0), Behnam Yakhchali (15), Marco Hollersbacher (2), Marten Linßen (9), JJ Mann (16), Evans Rapieque (4), Moritz Krimmer (20), Maik Zirbes (5) und Marko Bacak (4).

Beste Werfer Kirchheim Knights: Michael Miller (16 Punkte), Jaydon Henry-McCalla (15), Michael Flowers und Nicholas Muszynski (jeweils 8).