Erste Heimniederlage der Saison. RÖMERSTROM Gladiators Trier unterliegen Medipolis SC Jena mit 83:95.

Bester Trierer Werfer war Behnam Yakhchali mit 20 Punkten. Nächstes Ligaspiel am 25.11.2023 in Münster.

Mit Marcus Graves, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes starteten die RÖMERSTROM Gladiators Trier in das fünfte Heimspiel der Saison. Man erwischte einen guten Start in die Partie und erspielte sich zur Hälfte des ersten Viertels eine zweistellige Führung – 13:3 (5. Spielminute). Diese hielt jedoch nicht lange stand, Jena kam nun besser ins Spiel und erspielte sich mit einem eigenen Lauf eine 13:14-Führung bei noch etwas mehr als zweieinhalb Minuten Spielzeit im ersten Spielabschnitt. Trier kontrollierte zu diesem Zeitpunkt zwar den Rebound, benötigte in der Offensive jedoch häufig zu lange um Abschlüsse am Brett oder aus der Distanz herauszuspielen. So blieb das erste Viertel ausgeglichen und endete mit 20:16 aus Sicht der Gladiatoren.

Die ersten Minuten des zweiten Viertels gestalteten sich weiterhin ausgeglichen. Beide Teams suchten vermehrt das Eins-gegen-Eins, Medipolis wurde dazu immer gefährlicher aus dem Drei-Punkte-Bereich, von wo die Trierer Trefferquote etwas zurückging. Durch mehr Tempo im Umschaltspiel und einer noch intensiveren Defensive gelang es den Moselstädtern zur Mitte des zweiten Viertels erneut auf zehn Punkte davonzuziehen (33:23, 15. Spielminute). Zum Ende der ersten Halbzeit fand Jena jedoch wieder gute Lösungen gegen die Trierer Defense und erspielten sich freie Würfe aus der Distanz, die vor allem Shooting Guard Blake Francis hochprozentig verwandelte. So endete die erste Halbzeit mit einer knappen 37:34-Führung der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste aus Jena die Kontrolle über das Spiel. Die Gladiatoren verloren etwas an Tempo und hatten Probleme ihre Systeme erfolgreich auszuspielen. Medipolis blieb währenddessen sehr treffsicher von jenseits der Drei-Punkte-Linie und wurde auch im Rebounding deutlich konsequenter. So erspielten sich die Gäste zur Mitte des dritten Viertels einen deutlichen Vorsprung von 41:53. Im weiteren Verlauf des Viertels blieb Jena sehr stark und ließ die Gladiatoren nicht in die Partie zurückkehren. So ging es mit einem Trierer Rückstand von 52:70 in die letzte Viertelpause.

Nach dem schwachen dritten Viertel gelang es den Moselstädtern wieder etwas mehr Kontrolle über das Spielgeschehen zu erhalten. Nach anderthalb Minuten im letzten Viertel betrug der Trierer Rückstand nur noch zehn Punkte (63:73). Die Gladiatoren zeigten sich nun kämpferisch und verteidigten wieder physischer. Zur Mitte des letzten Viertels war der Rückstand auf 67:75 geschmolzen, Jena fand nun jedoch die richtigen Antworten – erneut aus der Drei-Punkte-Distanz. Dazu nahm das Team von Headcoach Björn Harmsen viel Tempo aus der Partie und schaffte es so, in den letzten Minuten des Spiels die Führung wieder auszubauen. So endete das Spiel mit einer 83:95 Niederlage der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

 

Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Zuerst möchte ich Björn Harmsen und sein Team zu dem Sieg beglückwünschen. Das dritte Viertel hat uns natürlich sehr weh getan. Wir haben gegen das bisher stärkste Team gespielt, Jena ist sehr tief besetzt und hat wirklich stark getroffen. Ich hasse es zu verlieren, ich habe aber kein Problem damit, gegen ein qualitativ starkes Team wie Jena zu verlieren.“

Für Trier spielten: Marcus Graves (11 Punkte), Aimé Olma (DNP), Clay Guillozet (11), Behnam Yakhchali (20), Marco Hollersbacher (3), Marten Linßen (1), Jannis Sonnefeld (0), JJ Mann (8), Evans Rapieque (2), Moritz Krimmer (5), Maik Zirbes (16) und Marko Bacak (6).

Beste Werfer Medipolis SC Jena: Blake Francis (22 Punkte), Amir Hinton (19) und Joshiko Saibou (12).