Niederlage in Spiel 5 und Saisonaus im Halbfinale. RÖMERSTROM Gladiators Trier unterliegen Fraport Skyliners Frankfurt mit 76:85.

Bester Trierer Werfer war Clay Guillozet mit 16 Punkten. Frankfurt somit in die BBL aufgestiegen.

Im entscheidenden fünften Spiel der ProA-Halbfinalserie gegen Frankfurt starteten die Gladiatoren erneut mit Jordan Barnes, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes in die Partie. Von Beginn an kontrollierten die Skyliners das Spielgeschehen und zeigten vor allem aus der Drei-Punkte-Distanz eine beeindruckende Treffsicherheit. Nach den ersten gespielten Angriffen führten die Frankfurter dank ihrer starken Dreierquote bereits mit 0:12. Bis zum Ende des ersten Viertels bekamen die Gladiatoren die brutal effiziente Offensive und die erfolgreichen Frankfurter Schützen nicht in den Griff und die ersten zehn Minuten gingen mit 19:32 an die Gäste.

Im zweiten Viertel verbesserte sich die Trierer Defense und man fand bessere Lösungen gegen die schnelle Ballbewegung der Skyliners. Zur Mitte des zweiten Viertels spielte man sich so wieder auf 25:36 heran, hatte jedoch auf der eigenen Seite Probleme offensiv gute Ausstiege aus den Systemen zu finden. Weiterhin bestraften die Frankfurter jede falsche Defensivrotation der Gladiatoren von der Dreierlinie und bauten ihre Führung zur Halbzeit auf 31:51 aus.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Skyliners sehr gefährlich aus der Distanz, doch auch die Gladiatoren, die in der ersten Halbzeit enorme Probleme beim Drei-Punkte-Wurf hatten, wurden zunehmend treffsicherer. Im Laufe des Viertels stabilisierte sich die Trierer Defense weiterhin, man kontrollierte nun den Rebound und bekam dadurch mehr Tempo in das eigene Offensivspiel. So verkürzten die Gastgeber ihren Rückstand sukzessive auf 57:69 am Ende des dritten Viertels.

Im letzten Viertel aktivierten die Moselstädter dann noch einmal ihre letzten Reserven und schalteten offensiv wie defensiv einen Gang hoch. Mit aggressiver Mann-Mann-Verteidigung störte man den Frankfurter Spielaufbau, was in weniger freien Distanzwürfen für die Gäste resultierte. Die zunehmende Physis nahmen die Trierer gut an und auch die mit 5.400 Zuschauern erneut restlos ausverkaufte SWT Arena peitschte die Gladiatoren nach vorne. Bei siebeneinhalb Restminuten auf der Uhr gelang es per Drei-Punkte-Wurf auf 67:69 zu verkürzen und die Partie noch einmal offen zu gestalten. Doch auch jetzt fanden die Frankfurter die richtige Antwort, versenkten selbst sehr eng verteidigte Dreier und zogen so erneut davon (67:75, 34. Spielminute). Mit einer erneut starken Schlussoffensive zogen die Gäste in den letzten Spielminuten entscheidend davon und entschieden das fünfte Spiel und somit die Halbfinalserie letztlich mit 76:85 für sich.

 

Für Trier spielten: Marcus Graves (DNP), Jordan Barnes (7 Punkte), Aimé Olma (DNP), Clay Guillozet (16), Behnam Yakhchali (14), Marco Hollersbacher (0), Marten Linßen (11), JJ Mann (9), Evans Rapieque (2), Moritz Krimmer (8), Maik Zirbes (9), und Marko Bacak (0).

Beste Werfer Fraport Skyliners: Aiden Warnholtz (25 Punkte), Booker Coplin (23) und Kevin McClain (10).