Dritter Sieg im dritten Spiel. RÖMERSTROM Gladiators Trier schlagen die Eisbären Bremerhaven mit 89:76.

Vor 3.624 Zuschauern feiern die Gladiatoren den zweiten Heimsieg der neuen Saison. Bester Werfer war Clay Guillozet mit 22 Punkten.

Am dritten Spieltag trafen die RÖMERSTROM Gladiators Trier auf die Eisbären aus Bremerhaven. Erneut schickten Don Beck und Jacques Schneider die Starting Five der letzten beiden Spielen, bestehend aus Marcus Graves, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes, auf das Parkett der SWT Arena. Trier startete gut in die Partie, defensiv agierte man sehr physisch und offensiv lief der Ball gut durch die eigenen Reihen. Nach zweieinhalb Minuten stand es so 9:2 für die Gladiatoren. Bremerhaven fand vor allem über Distanzwürfe in die Partie und traf selbst eng verteidigte Dreier sehr hochprozentig. So entwickelte sich ein ansehnliches Basketballspiel mit spektakulären Aktionen auf beiden Seiten. Letztlich führten die RÖMERSTROM Gladiators nach den ersten zehn Minuten mit 27:22.

Im zweiten Viertel konnten die Gastgeber nochmals einen Gang hochschalten. Neben der weiterhin intensiven und physischen Defense dominierte man in dieser Phase auch den Rebound an beiden Enden des Feldes. Bremerhaven blieb von außen gefährlich und konnte so verhindern, dass die Gladiatoren davonzogen. Die Moselstädter führten zwar zwischenzeitlich mit 19 Zählern und kontrollierten das Spielgeschehen, dennoch gelang es den Eisbären mit ihrer individuellen Klasse erneut zurück in die Partie zu finden. Bis zur Halbzeitpause kamen die Gäste auf 50:41 heran und nach einer attraktiven ersten Hälfte ging es für beide Teams in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gladiatoren erneut hellwach auf das Parkett und starteten mit einem 7-0-Lauf, der Eisbären-Headcoach Steven Key früh in der zweiten Halbzeit zu einer Auszeit zwang. Auch im weiteren Verlauf des dritten Viertels zeigten die Trierer einen attraktiven Teambasketball, ließen den Ball schnell und präzise durch die eigenen Reihen laufen und fanden immer wieder gute Abschlüsse über die Big Men am Korb oder freie Schützen von außen. Aber Bremerhaven gab sich nicht auf und fand zum Ende des Viertels defensiv bessere Lösungen. Mit 69:56 aus Sicht der Gladiators ging es dann in den finalen Spielabschnitt.

Das letzte Viertel gestaltete sich sehr ähnlich, Trier blieb dominant im Rebound und erspielte sich offensiv dank gutem Passspiel freie Abschlüsse. Die Eisbären blieben auf den Drei-Punkte-Wurf fokussiert und trafen weiterhin sehr stark von außen. Doch die Gladiatoren schafften es, konstant einen zweistelligen Vorsprung aufrechtzuerhalten und sich weiter auf ihre Stärken zu konzentrieren. Bremerhaven wurde in der Eins-gegen-Eins-Verteidigung zwar noch mal etwas bissiger und erfolgreicher, fand letztlich aber kein Mittel gegen das präzise Teamspiel der Moselstädter. So stand am Ende der Partie ein weitestgehend ungefährdeter dritter Saisonsieg der RÖMERSTROM Gladiators zu Buche. Nach dem 89:76-Erfolg über die Eisbären Bremerhaven steht nun am Samstag das Traditionsduell bei Phoenix Hagen auf dem Programm.

 

Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Ich bin wirklich zufrieden mit unserer Leistung gegen Bremerhaven. Wir sind als Team aufgetreten und jeder Spieler hat seinen Beitrag zu dem Erfolg beigetragen. Sowohl defensiv, als auch offensiv haben wir als Einheit agiert. Natürlich gibt es noch Dinge an denen wir arbeiten müssen, aber wir machen als Mannschaft von Woche zu Woche gute Fortschritte. Wir bedanken uns bei den Zuschauern und wollen nun am Wochenende in Hagen nachlegen.“

 

Für Trier spielten: Marcus Graves (17 Punkte), Aimé Olma (0), Clay Guillozet (22), Behnam Yakhchali (16), Marco Hollersbacher (4), Marten Linßen (1), Jannis Sonnefeld (DNP), JJ Mann (8), Evans Rapieque (0), Moritz Krimmer (4), Maik Zirbes (13) und Marko Bacak (4).

Beste Werfer Eisbären Bremerhaven: Hendrik Drescher (16 Punkte), Hilmar Henningsson (13) und Matt Frierson (12).