Deutlicher Heimsieg am 13. Spieltag. RÖMERSTROM Gladiators Trier schlagen Artland Dragons mit 111:81.

Bester Trierer Werfer war Maik Zirbes mit 20 Punkten. Nächstes Heimspiel am zweiten Weihnachtstag gegen Paderborn.

Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Quakenbrück betrat die etatmäßige Starting Five aus Marcus Graves, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes das Parkett der SWT Arena. Die ersten Minuten der Partie verliefen noch sehr ausgeglichen. Beide Teams starteten offensiv furios und trafen ihre ersten Würfe extrem hochprozentig. Bereits nach dreieinhalb gespielten Minuten stand es 12:12. Trier konnte aus dem Inside-Out-Spiel mit Big Man Maik Zirbes immer wieder freie Würfe oder leichte Abschlüsse am Korb kreieren, während auch die Dragons den Ball gut laufen ließen und immer wieder zu Missmatches kamen. Beim Spielstand von 21:22 (7. Spielminute) waren die Gäste aus dem Norden noch voll im Spiel, doch die Gladiatoren rissen die Partie in den folgenden Minuten komplett an sich. Ein 13:0-Lauf bei hervorragenden Trefferquoten sorgte für die deutliche 34:22-Führung der Gastgeber nach den ersten zehn Minuten.

Nun spielten sich die Gladiatoren nahezu in einen Rausch. Defensiv war man extrem wach und machte die Zone dicht, was die Dragons weiterhin zu Distanzwürfen zwang, die im Vergleich zu den ersten Minuten des Spiels jedoch nicht mehr hochprozentig fallen wollten. Gleichzeitig liefen die Moselstädter von der Dreierlinie heiß, vor allem Behnam Yakhchali traf nun aus allen Lagen. Die Center Maik Zirbes und Marko Bacak bekamen immer wieder zweite Chancen nach Offensivrebounds und letzterer blieb auch aus der Distanz sehr treffsicher. Maik Zirbes stand bereits zur Mitte des zweiten Viertels bei 14 Zählern und war für die Dragons-Defense nicht zu stoppen. So stand auch zur Halbzeit eine deutliche Trierer Führung auf der Anzeigetafel der SWT Arena – 61:37.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Trierer fokussiert und ließen trotz der hohen Führung nicht nach. Defensiv kontrollierte man weiter das Geschehen und auch im Rebound hatten die Dragons wenig Zugriff. JJ Mann erzielte per Distanzwurf bei sechseinhalb Restminuten erstmalig auf über dreißig Punkte Differenz (71:40). Bereits jetzt verteilte sich das Scoring auf mehrere Trierer Schultern und die Youngster Aimé Olma, Tom Demmer und Jannis Sonnefeld kamen früh zu Einsätzen und einigen Spielminuten auf dem Parkett der SWT Arena. Sonnefeld bedankte sich für das Vertrauen mit einem Dreier aus der Ecke zum 84:52 kurz vor Ende des dritten Viertels. Auch Olma und Demmer erzielten Punkte, wodurch sich am Spielende alle 12 Gladiatoren auf der Scoringliste eintragen konnten. Mit einem vorentscheidenden 86:55 ging es dann in die letzte Viertelpause.

Trotz aller Mühen kamen die Dragons auch im letzten Viertel nicht mehr in Schlagdistanz. Trier spielte die Uhr clever runter, blieb weiterhin dominant im Rebound und defensiv sehr fokussiert und spielte immer wieder freie Würfe heraus. Vor allem von jenseits der Dreierlinie blieb die Quote der Moselstädter über die gesamte Partie extrem hoch und so kratzte man bei sieben Minuten Restspielzeit bereits an einem 40-Punkte-Vorsprung (94:47). Die Trierer Profibasketballer zeigten weiterhin tollen Teambasketball und die jungen Talente sammelten wichtige Einsatzminuten und Erfahrungen vor über 3.200 Zuschauern in der SWT Arena. Am Ende des ersten Christmas Games steht ein deutlicher 111:81-Erfolg über die Artland Dragons. Bereits am zweiten Weihnachtstag steht das nächste Christmas Game an. Gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn wollen die Gladiatoren ihre Serie aufrechterhalten und die nächsten wichtigen Punkte vor heimischen Publikum einsammeln.

Tickets für die Partie am Dienstag sind über den Online-Ticketshop oder die Abendkasse in der SWT Arena erhältlich

 

Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Ich kenne Patrick Flomo schon lange als Spieler und schätze ihn sehr als Trainer. Es ist eine unglaublich schwere Situation in der Artland steckt und man muss sich dort erst einmal herauskämpfen. Beide Teams haben offensiv sehr gut und defensiv nicht besonders gut gestartet in den ersten Minuten des Spiels. In den folgenden Minuten haben wir dann eine sehr, sehr gute Defense gespielt, was mich sehr froh macht. Wir konnten allen Spielern Einsatzzeit geben und jeder hat heute seinen Teil zum Heimsieg beigetragen – das ist schön und vor allem für die jungen Spieler wichtig. Die Youngster arbeiten sehr hart im Training und es ist toll, sie vor so einer Kulisse einwechseln zu können. Insgesamt bin ich mit einigen Sachen sehr zufrieden, mit anderen nicht besonders. Wir müssen weiter arbeiten, besser werden und uns gut auf das Spiel am Dienstag vorbereiten“.

Für Trier spielten: Marcus Graves (13 Punkte), Aimé Olma (2), Clay Guillozet (15), Tom Demmer (3), Behnam Yakhchali (19), Marco Hollersbacher (2), Jannis Sonnefeld (3), JJ Mann (8), Evans Rapieque (5), Moritz Krimmer (10), Maik Zirbes (20) und Marko Bacak (11

Beste Werfer Artland Dragons: Connor Anthony (15 Punkte), Jannes Hundt (14) und Anthony Watkins (13).