Auswärtsspiel am Karnevals-Sonntag. RÖMERSTROM Gladiators reisen zu den Kirchheim Knights.
Tip-Off in Kirchheim ist am 19.02. um 17:00 Uhr. Hinspiel in der Arena Trier endete mit 83:63 für die Gladiatoren.
Am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga reisen die RÖMERSTROM Gladiators nach Kirchheim unter Teck. Nach dem Heimsieg über Bundesligaabsteiger Gießen 46ers geht es in Baden-Württemberg um die nächsten wichtigen Punkte gegen einen direkten Playoff-Konkurrenten. Mit zehn Siegen aus den ersten 22 Partien haben die Knights aktuell einen Sieg weniger auf dem Konto als die Gladiatoren, sind auf dem elften Tabellenplatz jedoch direkter Verfolger der neuntplatzierten Trierer und hegen berechtigte Hoffnungen auf eine Playoff-Teilnahme. Zuletzt mussten sich die Ritter aus der Teckstadt zweimal in Folge geschlagen geben, sowohl in Bremerhaven (75:87) als auch gegen Münster (80:91) gingen die Knights als Verlierer vom Feld. Jedoch wurde bereits im bisherigen Saisonverlauf deutlich, dass die Kirchheimer vor allem in der heimischen Sporthalle Stadtmitte jeden Gegner schlagen können – sieben ihrer bisherigen Heimspiele konnten die Knights erfolgreich gestalten, unter anderem schlug man Tabellenführer RASTA Vechta zuhause. Auch ein Wiedersehen mit dem im Hinspiel krank ausgefallenen Jonas Niedermanner steht in Kirchheim bevor.
Statistisch werden die Kirchheim Knights hauptsächlich von ihren Import-Spielern getragen. Guard Michael Flowers (16,4 Punkte pro Spiel), die Routiniers Richie Williams (13 PpS) und Tyrone Nash (12,7 PpS) und Flügel Jaydon Henry-McCalla (9,2 PpS) stechen als Topscorer des Teams heraus. Big Man Mitch Lightfoot, der zu Saisonbeginn eine wichtige Rolle in Kirchheim spielte, verletzte sich schwer und wurde mittlerweile durch Nicholas Muszynski ersetzt, der jedoch mit 5,8 Punkten und 2,3 Rebounds pro Spiel noch nicht an die starken Mittelwerte seines Vorgängers anknüpfen kann. Die deutsche Rotation um Jonas Niedermanner (6,6 PpS), Guard Paul Giese (4,7), Scharfschütze Besnik Bekteshi (4) und Big Man Aitor Pickett (3,4) verfügt zwar über einige Qualität und ProA-Erfahrung, wurde jedoch durch Verletzungen und Krankheiten immer wieder zurückgeworfen. Im statistischen Teamvergleich liegen die Gladiatoren in nahezu allen Kategorien vor den Rittern, am deutlichsten wird die Differenz bei der Dreier-Quote, bei der die Moselstädter die Liga mit 38,6% anführen und die Knights mit 31,7% den letzten Platz im ligaweiten Vergleich belegen.
„Kirchheim ist eine extrem starke Heim-Mannschaft. In Kirchheim ist es ohnehin sehr schwer zu spielen. Sie spielen – ähnlich wie wir – sehr physisch und haben mit Williams und Nash zwei extrem erfahrene Spieler in ihren Reihen. Auch Flowers als Scorer und McCalla als Athlet sind sehr stark. Sie erlauben ihren Gegnern wenig Punkte und unser Ziel ist es daher, das Spiel schnell zu machen. Wir wollen die Turnover im Vergleich zu Gießen reduzieren, dennoch aber ein hohes Tempo gehen. Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, wir wollen uns langsam auf den Playoff-Plätzen festsetzen und direkte Verfolger, wie zum Beispiel Kirchheim, auf Distanz halten. Es wird jedoch nicht einfach und wir müssen alles geben, um am Sonntag erfolgreich zu sein“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs über den nächsten Gegner der Gladiatoren. Wie gewohnt ist das Spiel live und kostenlos über sportdeutschland.tv zu verfolgen. Nach einer kurzen Spielpause geht es dann am 03.03. und 05.03. mit zwei Heimspielen gegen Karlsruhe und Schwenningen weiter. Tickets für den Doppel-Heimspieltag in der Arena Trier sind über den Online-Ticketshop, die Geschäftsstelle und den Kartenvorverkauf Trier erhältlich.